Unser Terminsystem ist nicht immer direkt verständlich und wirft gelegentlich Fragen auf. Hier haben wir die häufigsten Fragen gesammelt und für Sie beantwortet.
Dass wir so überlastet sind, liegt an der Gesamtsituation der ambulanten Versorgung (s. unter "Aktuelles" - immer mehr Ärzte behandeln keine oder weniger Kassenpatienten oder finden keine Nachfolger).
Durch diese Überlastung werden Folgetermine für Bestandspatienten (z.B. Kontrolluntersuchungen bei laufender Behandlung oder Blutentnahmen bei laufender Spritzentherapie) immer sofort vereinbart, da sonst alle Termine vergeben sind.
Dadurch, dass wir so viele Bestandspatienten haben, sind damit schon sehr viele unserer Termine belegt. Zusätzlich reservieren wir inzwischen recht viele Termine - damit diese noch frei sind, wenn sie dringend benötigt werden (z.B. für Krebspatienten, für die Terminservicestellen und für Hausarztvermittlungsfälle, aber auch für Operationen oder Spezialuntersuchungen wie erweiterte Vorsorge, Laserbehandlungen oder Allergietests).
Sicherlich kann man sich darüber streiten, wie gerecht das ist. Aber wenn in einer Untersuchung ein Hautkrebs festgestellt wird, möchte ich meinen Patienten auch einen Termin zur Behandlung des Tumors anbieten können - auch wenn dann ein neuer Patient vielleicht keinen Termin bei uns bekommt.
Wenn ein hausärztlicher Kollege mich anruft und bittet, einen schwer hautkranken Patienten sehr kurzfristig anzusehen, wäre es ethisch für mich nicht vertretbar, das abzulehnen.
Je weniger Termine wir haben, desto häufiger werden Termine über die Terminservicestelle oder über den Hausarzt vermittelt.
Dadurch bleiben leider kaum noch reguläre Termine übrig, die frei vereinbart werden können.
Reguläre Termine werden bei uns nicht unbegrenzt in die Zukunft vergeben.
Das liegt daran, dass immer wesentlich mehr Termine angefragt werden, als wir zu vergeben haben:
Würde jeder Patient, der im Januar nach einem Termin fragt, auch einen bekommen, würden wir im Januar schon die Termine für Februar bis Mai vergeben. Das bedeutet, dass Patienten, die im Februar einen Termin vereinbaren möchten, dann Termine erst zwischen Juni und Oktober erhalten. Terminanfragen im März würden dann mit Terminen für Weihnachten bedient werden - und so weiter. Wenn Patienten um einen Hautarzttermin bitten, möchten Sie aber nicht mehr als ein Jahr lang warten - nichtmal für eine Vorsorge oder sonstige nicht eilige Termine.
Daher halten wir uns streng an diese Begrenzung, um die Wartezeit auf einen Termin gering zu halten.
Wir haben in der Vergangenheit jedem Patienten einen Termin gegeben, der einen vereinbaren wollte - mit dem Resultat, dass wir irgendwann für über ein Jahr im Voraus völlig ausgebucht waren. Das hatte zur Folge, dass niemand mit akuten Beschwerden kurzfristig einen Termin bekam - und dass zunehmend Patienten ihre Termine nicht wahrnahmen, ohne abzusagen, z.B. weil sie ihn inzwischen vergessen hatten. Außerdem war der Frust bei jeder Terminvereinbarung sehr groß - niemand möchte über ein Jahr auf einen Arzttermin warten.
Daraufhin haben wir immer wieder "Terminsperren" festgelegt - zum Beispiel für 9 Monate gar keine Termine mehr vergeben, auch nicht für Bestandspatienten, um die Wartezeit auf Termine erstmal wieder auf ein annehmbares Maß zu reduzieren.
Dadurch entstand ein ständiger Wechsel - einige Monate wurden Termine frei vergeben, dann wieder viele Monate gar nicht. Das hat den Frust eher noch erhöht.
Da die Gesamtzahl der Termine ja konstant ist - die Anzahl der Patienten, die wir gründlich und gewissenhaft innerhalb eines Monats behandeln können, ist eben nicht unendlich groß - werden diese nun eben maximal einen Monat im Voraus vergeben. Dadurch ist die Wartezeit nie länger als ein paar Wochen, und jeder Patient hat jeden Monat wieder die Chance, einen Termin zu erhalten.
Das wissen wir nicht - wir haben noch keine gefunden.
Einige Erfahrungen haben wir schon gesammelt; eine Zeitlang haben wir versucht, nur Bestandspatienten Termine anzubieten und keine Neupatienten anzunehmen. Das ist politisch nicht gewollt, für Patienten frustrierend, und leider hat es auch überhaupt nicht zu einer Entspannung des Terminsystems geführt. Zeitweise haben wir die Termine nur quartalsweise vergeben. Wir haben versucht, Termine auf Osteroder Patienten zu beschränken oder nur aktuelle Behandlungen fortzusetzen und keine neuen zu beginnen.
Nichts davon hat das Problem lösen können, das einfach darin besteht, dass es bei uns zu wenig Hautärzte für zu viele Patienten gibt.
Nein. Nach unserem aktuellen System können immer alle Termine 1 Monat im Voraus vergeben werden. Diese werden teilweise direkt von uns vergeben, teilweise auch zur Onlineterminvereinbarung freigegeben. Daher gibt es im Laufe des Monats immer wieder Termine, die vereinbart werden können.
Nein. Die Onlineterminvereinbarung ersetzt jetzt die Terminvereinbarung per Email. Es hat sich gezeigt, dass es sehr aufwändig ist, Termine per Email zu anzufragen, dann mehrfach wechelseitig zu schreiben, bevor man einen passenden Termin findet.
Bei der Onlineterminvereinbarung können Sie sich unter den freien Terminen selbst den passenden aussuchen.
Nein. Wir hatten früher eine Warteliste für Termine. Aber in der Praxis war es so, dass jedem Termin, der abgesagt wird, immer gleich eine Terminanfrage am Telefon folgt, so dass der Termin fast immer sofort wieder vergeben wird. Es gibt daher keine Warteliste. Kurzfristige Termine werden immer im Onlineportal freigegeben.
Wir bieten für Patienten mit akuten Beschwerden eine offene Sprechstunde an. Hier können Sie sich ohne Termin vorstellen, wenn es mal dringend ist oder Sie sich Sorgen machen.
Außerdem können Sie über den Hausarzt oder die Terminvermittlungsstelle einen Termin vereinbaren (s. u., bei "Gibt es auch andere Möglichkeiten, einen Termin zu vereinbaren").
Für Hautkrebspatienten halten wir immer ein Kontingent an Terminen frei. Bitte weisen Sie bei Terminvereinbarung darauf hin, dass Sie Nachsorgepatient sind! Auch online können Termine für Nachsorgeuntersuchungen vereinbart werden. Falls Sie noch nicht bei uns in Behandlung waren, nennen Sie bei "Behandlungsgrund" den Hautkrebs den Sie hatten und wann.
Leider ist es zumindest bei den regulären Arztterminen so, dass die Termine, die vereinbart werden können, innerhalb von kürzester Zeit auch vergeben sind. Wenn angezeigt wird "Leider gibt es aktuell keine freien Termine", dann sind die Termine dieser Terminart bereits vergeben (auch in der Zukunft - nicht nur für die Kalenderwoche, die über dem Text angezeigt wird).
Dass die Onlineterminvereinbarung funktioniert, sehen wir daran, dass jeden Tag Patienten kommen, die ihre Termine online vereinbart haben.
Da Arzttermine immer automatisch einen Monat im Voraus freigegeben werden, kommen täglich neue Termine hinzu - auch z.B. bei Terminabsagen. Andere Terminarten - z.B. für Nachsorge, Blutentnahmen oder Bodymapping, können auch länger im Voraus geplant werden.
Ja. Sie können Ihren Hausarzt bitten, bei uns einen Termin als "Hausarztvermittlungsfall" zu vereinbaren. Außerdem besteht, wenn Sie eine kodierte Überweisung haben, die Möglichkeit über die 116117 einen Termin zu vereinbaren (Terminvermittlungsstelle der Kassenärztlichen Vereinigung).
Für diese beiden Möglichkeiten haben wir zusätzliche Termine eingeplant.
Mittwoch
8:30 - 13:00 Uhr